Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine drohen Ernteausfälle, die den Hunger in der Welt weiter verschärfen. Denn die Ukraine gehört zu den weltweit größten Weizen­exporteuren.

Wir sind fest davon überzeugt, dass die EU jetzt einen Beitrag dazu leisten muss, dass der Krieg in der Ukraine nicht auch noch zu Hungersnöten in den ärmsten Ländern der Welt führt.

Wir haben daher für einen Stopp der Stilllegung von Agrarflächen in der EU gestimmt. Europa muss jetzt mehr und nicht weniger Nahrungsmittel produzieren.

SPD, Grüne und Linke sind sich dieser Verantwortung offenbar nicht bewusst und halten weiter daran fest, 10 Prozent unserer europäischen Ackerflächen stillzulegen. Dies würde insbesondere die ärmsten Menschen der Welt treffen, da bereits heute eine Verknappung von Nahrungsmitteln zu stark steigenden Preisen führt. Eine Mehrheit des Parlaments hat deshalb auch unserem Vorschlag, Flächenstilllegungen auszusetzen, zugestimmt.