Die Europäische Union ist in unserem Alltag omnipräsent. Angefangen bei unseren Lebensmitteln über Wirtschafts- und Klimapolitik bis hin zu Arbeitnehmerfreizügigkeit. Ein häufiger Vorwurf: Die EU habe sich zu sehr von der Lebensrealität ihrer Bürgerinnen und Bürger entfernt. Doch in Wirklichkeit beginnt das Wirken der EU bereits auf kommunaler Ebene: Bei Ihnen vor Ort, in unseren Landkreisen und im gesamten Norden von Rheinland-Pfalz. Europa ist eben besser als sein Ruf! Hier ein paar Beispiele:

• Westerwaldkreis: Das Sozialkaufhaus der Stadt Montabaur unterstützt hilfebedürftige Menschen und gibt Ihnen die Möglichkeit, Textilien, Haushaltsgeräte und Möbel günstig zu erwerben. Zudem unterstützt das Projekt Teilnehmende „on the job“ durch Qualifizierung und Beratung, um sie beim Übergang in Ausbildung und Arbeit zu unterstützen. Die Europäische Union förderte das Projekt mit beträchtlichen Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
• Kreis Mayen-Koblenz: Der Geysir in Andernach ist Besuchermagnet und Naturschauspiel zugleich. Vielleicht waren Sie auch schon einmal vor Ort und konnten die dortige Kaltwasserfontäne beobachten. Zu ihrer Reaktivierung steuerte die EU etwa 272 000 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bei. Seit Mai 2009 können Besucherinnen und Besucher das Geysir-Zentrum besuchen.
• Kreis Ahrweiler: Im Jahre 2016 besuchten über 92 000 Gäste aus dem Ausland den Landkreis Ahrweiler und unterstützten damit die heimische Tourismusbranche. Viele davon kamen aus Belgien oder den Niederlanden. Wie viele andere EU-Bürgerinnen und EU-Bürger auch, müssen sie sich vor und während ihrer Reise keine Gedanken über Grenzen machen. Der Schengen-Raum macht es möglich.
• Eifelkreis Bitburg-Prüm: Um Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und zu schaffen, unterstützt die EU über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Investitionen, die dem Aufbau, der Erweiterung oder Modernisierung von Firmen dienen. Ein Bitburger Unternehmen im Bereich Elektrotechnik erhielt beispielsweise über 24 000 Euro Unterstützung, um die eigenen Betriebsfelder auszuweiten.

Sie sehen: „Europa“ ist tief in unserem tagtäglichen Leben verwurzelt. Auf der Internetseite „Was tut Europa für mich?“ (https://what-europe-does-for-me.eu/de/portal) finden Sie zahlreiche weitere Beispiele, wie die Europäische Union daran arbeitet, den Alltag der Menschen zu verbessern.

Haben Sie Fragen zu EU-Fördermöglichkeiten wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter meines Brüsseler Büros.

Bei Rückfragen steht Ihnen mein Büro unter der Telefonnummer +32 228 45920 in Brüssel gerne zur Verfügung.