Der Europarat hat im Jahr 1955 zur Förderung von kommunalen Partnerschaften den Europapreis geschaffen. Er würdigt den besonderen Einsatz der Städte und Gemeinden für die Stärkung eines vereinten Europas – etwa durch kommunale Partnerschaften, europäische Veranstaltungen und sonstige Austauschaktivitäten.
Es gibt insgesamt vier Auszeichnungsstufen:
Ehrenurkunde, die den Namen der Kommune und das Datum der Auszeichnung trägt und den Bürgermeistern der Preisträgerkommune in einer offiziellen Zeremonie im Europapalast in Straßburg Ende Juni jedes Jahres übergeben wird.
Ein Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates überreicht diese Auszeichnung im Rahmen einer öffentlichen Zeremonie, die von der Kommune organisiert wird. Bis zu 15 Fahnen werden jedes Jahr verliehen.
Die Ehrenplakette wird der ausgezeichneten Kommune von einem Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in einer öffentlichen Zeremonie in der Kommune überreicht. Jedes Jahr werden zwischen acht und zehn Plaketten verliehen.
Der Europapreis besteht aus einem Wanderpreis, einer Bronzemedaille, einer Ehrenurkunde und einem Stipendium zur Finanzierung einer Studienreise für Jugendliche in Europa in Höhe von 20.000 Euro (nach Straßburg zur Erkundung der europäischen Institutionen). Er ist die höchste der vier Auszeichnungen. Der Europapreis wird für außergewöhnliche Leistungen zur Förderung des europäischen Einigungsgedankens verliehen. Der Preis wird anlässlich eines „Europäischen Tages“ überreicht, der jeweils von der ausgezeichneten Kommune organisiert wird. Jedes Jahr erhalten eine oder zwei Kommunen diese besondere Auszeichnung.
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:
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Stand: 15. September 2022. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.