Das französische Unternehmen Tarkett, dass auch in Deutschland Produktionsstandorte unterhält, ist ein innovativer Anbieter von Bodenbelagslösungen.
Daher habe ich mich heute bei einem Besuch – auf Initiative und gemeinsam mit Gordon Schnieder , dem designierten Fraktionsvorsitzenden der rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion und dem Landtagsabgeordneten Lars Rieger – im Tarkett-Werk in Konz über die Zukunft von PVC in Europa informiert. Im Standort Konz arbeiten 160 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wie Werksleiter Josef Regneri uns berichten konnte. Im Weiteren sprachen wir mit der Geschäftsführung über die politischen Vorgänge bezüglich und die Frage, wie PVC sowohl zum modernen Recycling als auch zur europäischen Wirtschaft beitragen kann.
Auf EU-Ebene sind wir aktuell dabei in gemeinsamen Verhandlungen zwischen Kommission und Parlament eine Kompromisslösung zu finden, die das Recycling und den Einsatz von PVC weiterhin möglich macht.
Denn gerade Firmen wie Tarkett, die jahrelang durch die Entwicklung innovativer Verfahren höchste Gesundheits- und Umweltschutzstandards einhalten, würden durch ein undifferenziertes PVC Verbot bestraft. Wie die Geschäftsführung uns erklärte, habe Tarkett in den letzten Jahren durch technische Innovationen ihre PVC-Böden und die Recyclingmethoden verbessert. Für die 12.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen weltweit, von denen ca. 1000 Mitarbeiter in Deutschland, Frankreich und Luxemburg beschäftigt sind, wäre ein schnelles Totalverbot von PVC ein verheerender Schritt.
Als Mitglied der EVP-Fraktion des europäischen Parlamentes bin ich davon überzeugt, dass wir eine gute und gemeinsame Lösung finden werden, die den Umweltschutz vorantreibt, aber zugleich den innovativen Unternehmen keine Fesseln anlegen zumal die Recyclingquote bei 99% liegt!