Heute vor 70 Jahren, am 18. April 1951, wurde der Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) unterzeichnet.
Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande legten damit den Grundstein für ein Europa der Zusammenarbeit. Die Architekten der EGKS, der französische Außenminister Robert Schuman und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer – zwei Christdemokraten – legten mit damit den Grundstein für ein in Frieden und Freiheit zusammenwachsendes Europa.
Die EGKS sollte lediglich eine erste Etappe der europäischen Integration darstellen. Der gemeinsame Markt für Kohle und Stahl wurde schrittweise auf weitere wirtschaftliche Bereiche ausgedehnt. Der Vertrag legte zudem mit der Schaffung eines Exekutivorgans, der „Hohen Behörde“, einer Parlamentarischen Versammlung, eines Ministerrates, eines Gerichtshofs sowie eines Beratenden Ausschusses die Grundlagen für die europäische Gemeinschaftsarchitektur. Adenauers und Schumans Ziel war die dauerhafte Sicherung von Frieden und Freiheit in Europa. Dass sich die furchtbaren Ereignisse zweier Weltkriege in den letzten 70 Jahren in Europa nicht wiederholt haben, erfüllt uns mit Dankbarkeit.
Gemeinsam werden wir weiter mit aller Kraft für die Ziele Adenauers und seiner europäischen Partner arbeiten: Für Frieden, Freiheit, Wohlstand und Sicherheit in Europa!