Am 9. Mai erinnern wir an die Schuman-Erklärung von 1950 und damit an die Ursprünge der Europäischen Union. Damals waren Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand die großen gemeinsamen europäischen Ziele. Auch heute sollte sich Europa wieder stärker auf diese gemeinsamen Ziele konzentrieren.
Zur Feier des Tages besuchte mich der Lions Club Bitburg-Beda in Straßburg.
Wir sprachen über die europäische Energiepolitik, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und die aktuellen Herausforderungen für den Mittelstand.
Vor dem Gespräch konnte der Lions Club die Rede des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz im Plenum verfolgen.
Der Bundeskanzler hat dabei keine neuen Impulse für die Zukunft der EU geliefert. Letztendlich hat Scholz nichts anderes getan, als bekannte Ideen erneut gewohnt uninspiriert aufzuwärmen. Man fragt sich, welche Botschaft er eigentlich in Straßburg überbringen wollte.
Sein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Freihandelsabkommen steht wieder einmal diametral zum Handeln der Ampelparteien in Brüssel und Straßburg. Dazu passt, dass die Redner von Grünen und Liberalen Scholz heute in der Luft zerreißen und die Zerstrittenheit der Regierungskoalition geradezu zelebrieren. Wer solche Partner hat, braucht keine Feinde.