Europäische Unternehmen brauchen gleichberechtigten Marktzugang bei öffentlichen Ausschreibungen in Drittstaaten

Die EU darf handelspolitisch nicht naiv sein. Deshalb brauchen wir Instrumente, um unsere Interessen zu schützen und auch durchzusetzen. Der Handelsausschuss des Europaparlaments hat jetzt ein solches Instrument auf den Weg gebracht, das europäischen Unternehmen gleichwertigen Zugang zu den Beschaffungsmärkten in Drittstaaten ermöglichen soll.

Das Votum des Handelsausschusses des Europaparlaments ist ein wichtiges Signal sowohl an unsere europäischen Unternehmen als auch an unsere Partner in Drittländern: Das Fehlen gleicher Wettbewerbsbedingungen besteht schon zu lange. Europäische Bieter müssen endlich den selben Zugang zu öffentlichen Beschaffungsmärkten in Drittländern haben wie Bieter aus Drittländern in der EU.

Im kommenden Januar wird voraussichtlich das Plenum des Europaparlaments über das Handelsinstrument abstimmen, so dass das Verfahren im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden kann.

Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU Gruppe
im Europäischen Parlament