Besuch des Wirtschaftsforum Neuwied e.V.

Das Wirtschaftsforum Neuwied e.V. besuchte ich, um mit Akteuren des dortigen Arbeitskreises Standortentwicklung und des Vereins „Region Koblenz-Mittelrhein e.V.“ über europäische Fördermöglichkeiten und die Schaffung einer Regiopol-Region Mittelrhein bzw. Mittelrhein-Westerwald zu sprechen. Der Begriff „Regiopol“ ist eine Kombination der Wörter „Region“ und „Metropole“ und beschreibt eine Region, die zwischen einer ländlichen Gegend und einer Metropolregion liegt.

Eine Regiopol-Region hat das Potenzial, eine wirtschaftliche und kulturelle Drehscheibe für umliegende Gemeinden und Städte zu sein, ohne selbst als Metropole zu gelten. Im Zuge dessen haben wir uns daher darüber ausgetauscht, wie der Norden unseres Bundeslandes in der Landespolitik stärker wahrgenommen werden kann und sich zwischen den Metropolregionen Köln-Bonn und Rhein-Main behaupten sollte. Mit Blick auf die Kommunen und Landkreise spielen dabei selbstverständlich auch politische Strukturen eine Rolle.

Der Arbeitskreis hat diesbezüglich interessante Vorschläge gemacht, wie zum Beispiel die Schaffung einer Wasserstoffregion für energieintensive Unternehmen und die Stärkung unserer Region als Wissenschafts- und Gesundheitsstandort. Dadurch soll die Region auch langfristig attraktiv für Fachkräfte bleiben und eine gute gesundheitliche Versorgung gewährleisten.

Ich habe betont, dass es jetzt wichtig ist, aus diesen Ideen konkrete Projekte zu entwickeln. Ich stehe gerne zur Verfügung, um bei der Suche nach geeigneten Fördermitteln zu unterstützen.

Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU Gruppe
im Europäischen Parlament