Zu der von den Regierungen von Dänemark und der Niederlande angestoßenen Initiative von 9 Mitgliedstaaten, die EU-Kommission zum Vorschlag eines Auslaufdatums für Verbrennungsmotoren aufzufordern, erklärt Ralf Seekatz, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament:
„Ein Auslaufdatum für den Verbrennungsmotor ist weder aus Klima- noch aus Luftschutzgründen sachgerecht. Die EU-Kommission tut gut daran, einen realistischen Vorschlag mit Augenmaß vorzulegen, der einen der wichtigsten Industriesektoren Europas nicht zusätzlich schwächt, sondern stärkt. Es geht schlicht um die globale Wettbewerbsfähigkeit einer Schlüsselindustrie Europas.
Es ist bezeichnend, dass mit BeNeLux, Österreich, Dänemark, Griechenland, Malta, Irland und Litauen nur solche Mitgliedsländer ein Verbot fordern, die kaum nennenswerte Automobilproduktion haben!
Uns helfen keine grün-populistischen Verbotsforderungen mit denen man versucht anstehende Wahlen zu retten. Die Kommission muss einen ganzheitlichen Ansatz wählen, der alle ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte angemessen berücksichtigt und alternative Antriebe fördert ohne klassische Verbrenner zu verbieten.“